Transposition der großen Gefäße (TGA)
In der Regel erfolgt in den ersten 5-10 Lebenstagen die Arterielle Switch-Operation. Die Operation erfolgt über eine mediane Sternotomie an der Herz Lungenmaschine. Dabei werden Lungen- und Körperschlagader oberhalb der Klappen abgeschnitten und getauscht. Die Kranzgefäße (Coronarien) müssen ebenfalls in die „neue“ Aorta umgepflanzt werden. Damit ist die Aorta mit der linken und die Lungenschlagader mit der rechten Hauptkammer verbunden. Grundsätzlich gilt, daß die allermeisten Patienten nach einer Arteriellen Switch-Operation geheilt sind. Im Langzeitverlauf kann es sehr selten zu Einengungen an den Nahtstellen sowie am Abgang der Kranzgefäße kommen. Die Einengungen an den Nahtstellen (supravalvuläre Aorten- oder Pulmonalstenose) können meist mittels einer Herzkatheterintervention durch eine Ballondilatation aufgedehnt werden. Da die Kranzgefäße schwierig mit der Herzultraschalluntersuchung darzustellen sind, wird bei Verdacht auf eine Durchblutungsstörung eine Herzkatheteruntersuchung durchgeführt. Dabei können die Kranzgefäße in ihrem ganzen Verlauf beurteilt werden.