Die Tierversuchskommission der MedUni Wien ist für die Beratung und Begutachtung bei der Einreichung von Forschungsprojekten am Tier verantwortlich.
Die Aufgaben der Kommission umfassen dabei die Prüfung von Anträgen auf wissenschaftliche Wertigkeit, Statistik, chirurgisches Vorgehen und die Teilnahme an der monatlichen Tierversuchskommissionssitzung.
Anträge werden entsprechend eines Kriterienkatalogs beurteilt. Dabei handelt es sich um eine Verordnung des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft zur Objektivierung der Schaden-Nutzen-Analyse von Tierversuchen. Bereits in der Planungsphase werden die Prinzipien der „3R“ (Replacement, Reduction, Refinement) berücksichtigt, um so ein Höchstmaß an Qualität des Antrags und des geplanten Tierversuchs zu gewährleisten.
Derzeit besteht die inneruniversitäre Tierversuchskommission aus ca. 30 Mitgliedern. Sie bilden das „Editorial Board“, aus dem – je nach Fachgebiet – ein bis zwei FachgutachterInnen/ExpertInnen pro Antrag von einem/r MentorIn ausgewählt werden.
Bekenntnis zu verantwortungsvollen Tierversuchen
Die MedUni Wien bekennt sich gemeinsam mit den Medizinischen Universitäten in Innsbruck und Graz sowie den Universitäten in Graz, Salzburg, Innsbruck (Leopold-Franzens-Universität), dem FWF Wissenschaftsfonds, dem IST Austria und dem Joanneum Research Graz sowie der Universität für Bodenkultur in Wien und der Veterinämedizinischen Universität in Wien zu verantwortungsvollen Tierversuchen in Forschung und Lehre.